Donnerstag, 26. April 2012

Rezension: "Das Geflecht "


"Das Geflecht"
geschrieben von 
Andreas Laudan


  • Taschenbuch: 368 Seiten
  • Verlag: rororo (2. Mai 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 349925848X
  • ISBN-13: 978-3499258480



Inhalt

Es lebt. Es wächst. Es tötet. Ein stillgelegtes Bergwerk: für Justin und seine Freunde der perfekte Ort, eine verbotene Party 
zu feiern. Was als Spaß begann, endet in einem Albtraum. Zwei der jungen Draufgänger stürzen in einen tiefen, engen Schacht. Nur eine Frau kann sie retten: Tia Traveen ist Höhlenforscherin, eine der besten – und sie ist blind. Doch kaum hat sie sich in die Tiefe abgeseilt, stürzt hinter ihr der Schachteingang ein. In dem finsteren Labyrinth beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn dort unten wächst etwas Tödliches. Und irgendjemand setzt alles daran, dass keiner überlebt, um davon zu erzählen.

Rezension
                            
Tia Traveen ist eine bekannte Höhlenforscherin, zugleich Studentin und blind. An ihrer Seite ist ihr Partner Leon, der sie in allen unterstützt und ihr assistiert. Sie sind gerade eben noch in einer Höhle und im nächsten Moment in einer kleinen Stadt um dort einen Vortrag zu halten.  
An einem anderen Ort sind 4 Jugendliche die sich auf dem Weg zu einem stillgelegten Bergwerk machen. Sie wollen dort ihre Abschlussfeier feiern. Alkohol und ein Joint machen die Runde. Einige Zeit später wird eine Toilette benötigt, aber da sie sich 60Meter unter der Erde befinden ist das nicht so leicht, also wird nach einer Alternative gesucht, die sich einen Raum weiter befindet. Eine abgelegene Kammer, die an den Raum anschließt in dem sie sich befinden. Als Finn sich dort erleichtern will kommt es zu einem verhängnisvollen Unfall. In der Kammer ist ein weiter Schacht - ungesichert. Finn kann sich gerade noch am Rand festhalten und Dana kommt herbei geeilt um ihn zu retten. Dabei kommt es noch schlimmer. Sie stürzen beide in den Schacht. Justin und Laura können ihnen nicht mehr helfen. Hilfe kommt durch Justin´s Vater, der die Aufsicht über das Bergwerk hat und dessen Freund merkwürdigen Freund Böttcher. Sie engagieren Tia, die auch gleich zu sagt zu helfen, da sie in der Nähe ist. Was zu diesem Moment keiner weiß was, die Zukunft für sie bereit hält. Es beginnt ein Wettrennen um Leben und Tod, denn nachdem Tia Finn schon wieder nach oben befördert hat, kommt es bei Justin zu einer Kurzschlussreaktion und er springt in den Schacht. Leon geht hinterher, um ihn zurück zu holen und in dem Moment stürzt die Decke ein und der Schachtausgang ist versperrt und somit ein rauskommen nicht mehr möglich. Nun sind dort unten 4 Personen in absoluter Dunkelheit, Kälte und dem unheimlichen Geflecht allein auf sich gestellt. Von der Außenwelt ist keine "echte" Hilfe zu erwarten, da dort so einiges geschieht um den Vorfall und mehr zu vertuschen. Unten ist die einzige Hilfe Tia, die sich hier in der Finsternis heimisch fühlt.

Andreas Laudan hat diese Buch mitreißend geschrieben, ohne zwischendurch Pausen entstehen zu lassen.
Jedes Kapitel beginnt mit der Uhrzeit und dem Namen der Person, der hier im Vordergrund steht. Dadurch hat man ein Zeitgefühl und eine Beziehung zu den unterschiedlichen Charakteren. Man kann sich auch in die Gefühle, die A. Laudan genau beschreibt, hinein versetzen. Ebenso bekommt einen Eindruck von der ständigen Dunkelheit und den geschärften Sinnen von Tia.
Es ist wirklich beeindruckend, was diese Frau leistet. Die Spannung reißt während der ganzen 368 Seiten nicht ab.
Das Cover ist perfekt für diese Buch und durch die Strukturen kann man "es" förmlich fühlen.

Ich kann das Buch nur empfehlen. 












Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen